Was man im Tierschutz eben so macht am Wochenende…

Wir möchten euch und auch der kleinen Maus den Anblick des Ursprungszustands ersparen. Wir erhielten einen Hilferuf: Ein wildes Kätzchen rannte panisch mit einem blutverschmierten Auge durch die Gegend. Solche Fälle landen leider immer wieder beim Tierschutz, und oft viel zu spät.

Was genau passiert ist, wissen wir nicht. Doch das Auge war so stark geschwollen wie ein Taubenei und stand kurz davor, zu platzen. Die kleine Maus war gerade mal etwa 10 Wochen alt.

Natürlich lassen wir diese Tiere nicht auf der Straße zurück, auch wenn der Notdienst oft ein kleines Vermögen kostet. Aber wir alle möchten Hilfe, wenn wir in Not sind – und das Auge musste in einer Not-OP entfernt werden.

Dem kleinen Schatz geht es den Umständen entsprechend gut, und er hat die Nacht gut überstanden.

So geht es den Streunerkatzen in Deutschland! Und für alle, die immer noch der Meinung sind, dass Kastration ein Eingriff in die Natur der Katze sei: Wir schicken euch gerne das Originalfoto!

Wir benötigen dringend Unterstützung, um solche Rechnungen zu bewältigen. Tierleid, das durch unbelehrbare Menschen verursacht wird, erzeugt hohe Kosten und großes Leid. Die Zeche zahlen am Ende die, die anders denken.

Wer uns helfen möchte, kann das gerne tun:
Per PayPal an: kontakt@monroranch.de oder per Überweisung auf unser Konto bei der Volksbank:
IBAN: DE30310605176026357010.
Für eine Spendenquittung bitte die Adresse in der Überweisung angeben.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die nicht einfach weggeschaut haben und so ein kleines Leben gerettet haben. 🙏


Update 31.10.2024

Der Himmel hat einen neuen Stern 🌟

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unser kleiner Augennotfall Karl über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Nicht die Augen-OP war sein Problem, sondern das schlimmste Virus, das es in der Katzenwelt gibt: Parvovirose. Beim ersten Symptom haben wir sofort alles versucht, um ihm zu helfen. Doch sein Körper war nach der Narkose und der OP nicht stark genug.

Warum musste Karl sterben?
Es gibt immer noch Menschen, die ihre ungeimpften Katzen in den Freigang lassen. Das ist eine riesige Gefahr – nicht nur für die eigenen Tiere, sondern auch für die Streuner. Parvo verbreitet sich schnell, und oft ist es zu spät, wenn die ersten Symptome auftreten. Die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt, und leider hat auch das Medikament Karl nicht mehr geholfen.

Lieber Karl, wir hoffen, du bist gut im Katzenhimmel angekommen und wirst dort deine Mama und Geschwister wiedersehen. Du warst nur so kurz bei uns, aber hast ein großes Loch in unseren Herzen hinterlassen. Dein tapferer Kampf wird uns immer in Erinnerung bleiben. Der einzige Trost ist, dass du jetzt keine Schmerzen mehr hast und in Würde gehen konntest.

🌈❤️🌈❤️🌈❤️🌈❤️

An alle Katzenbesitzer:
Parvovirose ist nicht ohne Grund als „Katzenseuche“ bekannt. Das Virus ist hoch ansteckend, überlebt lange und ist vor allem bei ungeimpften Tieren gefährlich. Aufgrund des Klimawandels überlebt es oft länger als ein Jahr und verbreitet sich rasant. Bitte schützt eure Tiere und sorgt dafür, dass sie geimpft sind. Kastration und Impfung sind der einzige Weg, das Leid der Streunerkatzen zu verringern.

Für Karl war es leider schon zu spät – aber für viele andere kann rechtzeitige Hilfe noch Hoffnung bringen.

Kontakt

Die MonRo Ranch e.V.
Merreter 33
41179 Mönchengladbach

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+49 (0)152 09167351